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Irgendwo in Connecticut, nach ein paar Stunden Fahrt von Boston nach New York, fühlte sich Rio plötzlich, als würde ihm der Brustkorb von eiskalten Händen aufgerissen. Er telefonierte über den Lautsprecher mit dem Hauptquartier und versuchte herauszufinden, ob es Gideon gelungen war, irgendetwas über die toten Stammesgefährtinnen herauszufinden, die Dylan laut ihrem Bericht in dieser Stiftung erschienen waren. Der Orden hatte die Fotos, die sie von ihrem Handy aus geschickt hatte, und Gideon durchkämmte die Datenbanken nach weiteren Vermissten aus den Dunklen Häfen und der menschlichen Bevölkerung.

Rio hörte, dass der andere Krieger mit ihm redete, aber seine Worte drangen nicht in seinen Schädel durch.

„Ach, verdammt“, stöhnte er und rieb sich die eiskalte Stelle, die offenbar in seine Herzregion weitergewandert war.

„Was ist los?“, fragte Gideon. „Rio? Bist du noch da?“

„Ja. Aber ... da ist was faul.“

Dylan.

Irgendetwas war mit Dylan, und es war schlimm. Er konnte ihre Angst spüren und einen Kummer, der so tief war, dass er ihn fast blendete.

Kam gar nicht gut, wenn man gerade mit hundertfünfzig Sachen über die Interstate 84 raste.

„Ich hab ein schlechtes Gefühl, Gideon. Ich muss sofort Dylan anrufen.“

„Klar. Ich warte so lange.“

Rio drückte den Anruf weg und wählte Dylans Nummer. Ihr Voicemail ging ran. Mehrmals.

Dieses ungute Gefühl wurde jede Sekunde schlimmer. Sie war in wirklicher Gefahr - das spürte er daran, wie hektisch plötzlich sein Puls ging. Seine Blutsverbindung mit ihr sagte ihm, dass gerade etwas Schreckliches mit ihr geschah.

Gerade jetzt, wo er noch drei Autostunden von ihr entfernt war.

„Gottverdammte Scheiße“, knurrte er und drückte das Gaspedal durch.

Wieder drückte er die Kurzwahltaste zu Gideon. „Hast du sie erreicht?“

„Nein.“ Eine noch tiefere Kältewelle erfasste ihn. „Sie ist in Schwierigkeiten, Gid. Sie ist irgendwo und hat Schmerzen. Verdammt!

Ich hätte sie nicht aus den Augen lassen dürfen!“

„Okay“, sagte Gideon, der wie immer die Ruhe behielt. „Ich werf mal das GPS an und orte den Volvo und ihr Handy auch. Wir finden sie schon, Rio.“

Er hörte am anderen Ende das Klicken einer Tastatur, aber die Angst in seinen Eingeweiden sagte ihm, dass keines der beiden Geräte ihn näher zu Dylan bringen würde. Und tatsächlich, eine Sekunde später war Gideon wieder dran, und seine Neuigkeiten waren nicht gut.

„Der Wagen steht auf der Jewel Avenue in Queens, und das Handy ist irgendwo einen Block davon entfernt. Ich kann bei beiden keine Bewegungen erkennen.“

Als Rio fluchte, hörte er Nikolais Stimme im Hintergrund, kaum hörbar über den Lautsprecher. Etwas über Direktor Starkn und eines der Fotos, die Dylan gemacht hatte.

„Was hat er gerade gesagt?“, fragte Rio. „Gib mir Niko. Ich will wissen, was er eben gesagt hat.“

Gideons Stimme klang zögernd ... und der deftige Fluch, den er im nächsten Augenblick ausstieß, war auch nicht sonderlich beruhigend.

„Verdammt, was hat er gesagt?“

„Niko hat mich gerade gefragt, was Starkn im Hintergrund von einem von Dylans Fotos zu suchen hat...“ „Von welchem?“, fragte Rio.

„Dem von der Benefizkreuzfahrt, auf der ihre Mutter war. Der Typ, den Dylan identifiziert hat als den Gründer der Stiftung für Straßenkinder, Gordon Fasso.“

„Das kann nicht sein“, sagte Rio, obwohl eine Stimme in seinem Inneren das exakte Gegenteil behauptete. „Gib mir Niko.“

„Hey, Mann“, sagte Niko eine Sekunde später. „Ich sag's dir doch. Ich habe Starkn mit eigenen Augen gesehen. Den erkenn ich überall. Und der Typ, der da im Hintergrund dieses Fotos steht, ist unser regionaler Agenturdirektor Gerard Arschloch Starkn, wie er leibt und lebt.“

Der Name drang ihm ins Hirn wie Säure, während Rio einen langsamen Sattelanhänger überholte und danach das Gaspedal wieder durchdrückte.

Gerard Starkn.

Was für ein Name sollte das sein? Gordon Fasso.

Noch so eine komische Schreibweise.

Und dann waren da noch Dragos und sein abtrünniger Sohn. Den Mistkerl durfte man auch nicht vergessen, der hing da auch irgendwie mit drin, da war sich Rio ganz sicher.

Konnten Gordon Fasso und Gerard Starkn mit Dragos' Sohn unter einer Decke stecken?

Oh, heilige Muttergottes ...

Gordon Fasso. Son of Dragos. Dragos' Sohn.

Die Buchstaben begannen in Rios Kopf herumzuwirbeln und sich neu zusammenzusetzen. Und dann sah er es, so klar und deutlich wie die Schlange roter Rücklichter, die sich vor ihm eine ganze Meile lang stauten.

„Niko“, sagte er hölzern, „Gordon Fasso ist Dragos' Sohn, Gordon Fasso ist gar kein Name. Es ist ein verdammtes Anagramm. Son of Dragos.“

„Himmel, Arsch und Zwirn“, antwortete Niko. „Und wenn man die Buchstaben von Gerard Starkn auch umsortiert ... dann kommt wieder ein Anagramm raus: Dark stranger, dunkler Fremder.“

„Er hat Dylan.“ Rio rollte auf einen Rastplatz und hieb mit der Faust aufs Armaturenbrett. „Dragos' Sohn hat Dylan, Niko.“

Sie war am Leben, dessen war er sich sicher, und das reichte aus, damit er nicht seinen Verstand verlor.

Aber sein Feind hatte sie, und Rio hatte keine Ahnung, wohin er sie gebracht hatte.

Und selbst ohne den zähflüssigen Verkehr auf allen Fahrspuren in südlicher Richtung war er immer noch Stunden von der Staatsgrenze von New York entfernt.

Er konnte sie für immer verlieren ... genau in diesem Augenblick.

 

Dylan wachte auf dem dunklen Rücksitz eines Wagens auf, der mit hoher Geschwindigkeit fuhr. Ihr Kopf war benebelt, ihre Sinne benommen. Dieses watteartige Gefühl kannte sie; man hatte sie irgendwann in Trance versetzt, und nun kam sie irgendwie wieder zu sich. Durch die schwere Decke, die man sozusagen auf übernatürliche Weise über ihren Verstand gebreitet hatte, spürte Dylan, wie eine andere Präsenz nach ihr rief.

Rio.

Sie konnte ihn in ihren Venen spüren. Sie spürte ihn in der Macht ihrer Blutsverbindung und auch in ihrem Herzen. Es war Rio, der Fassos Trance durchbrochen hatte, um ihr Kraft zu geben, der sie drängte durchzuhalten. Lebendig zu bleiben.

Oh Gott.

Rio.

Finde mich.

Das tiefe Summen der Straße unter den Rädern des Wagens vibrierte in ihren Ohren. Sie versuchte zu sehen, wohin sie fuhren, aber durch die gesenkten Lider konnte sie auf der anderen Seite der getönten Scheiben nur Dunkelheit erkennen. Baumwipfel rauschten vorbei, schwarz gegen den Nachthimmel.

Ihr Gesicht schmerzte von dem Schlag, den Gordon Fasso ihr verpasst hatte, als sie sich gegen ihre Gefangennahme wehrte. Sie hatte versucht zu schreien, davonzulaufen, aber er und der massige Bodyguard, der ihn begleitete, hatten sie mühelos überwältigt.

Fasso allein wäre schon viel zu mächtig gewesen, um ihn abzuschütteln.

Aber der war schließlich auch kein Mensch, sondern ein Vampir.

Sie hatte das untrügliche Gefühl, dass er nicht einmal Gordon Fasso war, wenn dieser Mann überhaupt je existiert hatte.

Das Monster, das sie jetzt in seine Gewalt gebracht hatte, hatte auch ihre Mom getötet. Sie musste den zerschmetterten Körper ihrer Mutter nicht sehen, um zu wissen, dass es Gordon Fasso war, der sie ermordet hatte. Entweder, indem er sie vom Balkon im zwölften Stock gestoßen hatte, oder indem er ihr solche Angst eingejagt hatte, dass sie in den Tod gesprungen war, um ihm zu entkommen.

Vielleicht hatte sie es für Dylan getan, ein Gedanke, der den Verlust für Dylan nur noch schwerer erträglich machte.

Aber sie konnte zu einem anderen Zeitpunkt um ihre Mutter trauern, und das würde sie auch tun. Jetzt musste sie wachsam bleiben und versuchen, einen Weg aus dieser schrecklichen Situation herauszufinden.

Denn wenn es ihrem Entführer gelang, sie dorthin zu bringen, wo er sie haben wollte, wusste Dylan, dass es kein Entrinnen mehr für sie gab.

Alles, was sie dort zu erwarten hatte, waren Schmerzen und Tod.

Irgendwann, noch im tiefsten Connecticut, erkannte Rio, dass er keine Chance hatte, Dylan zu finden, egal wie schnell er fuhr.

Zumindest in New York. Er war immer noch ein paar Stunden entfernt, und es gab keine Möglichkeit, herauszubekommen, wo sie war - oder ob sie überhaupt noch in New York war. Er verlor sie.

Sie war nahe genug, dass er spüren konnte, wie sie versuchte, mit ihm Verbindung aufzunehmen, und doch zu weit entfernt, um sie zu fassen zu bekommen.

„Verdammt noch mal!“

Angst durchdrang jede Zelle seines Körpers, zusammen mit einem Kummer, der so tief war, dass er ihn von innen zerriss. Er war außer sich ... geplagt von hilfloser Wut.

Die Welt begann ihm vor den Augen zu verschwimmen, als das Dröhnen in seinen Schläfen anschwoll. Sein Schädel dröhnte vor Kopfschmerzen, als der Blackout den Siegeszug über seine Sinne begann.

„Nein“, knurrte er und beschleunigte wieder.

Er rieb sich die Augen, befahl ihnen, konzentriert zu bleiben. Er konnte es sich jetzt nicht leisten, dass seine Schwäche ihn überwältigte.

Er konnte Dylan nicht im Stich lassen - nicht so.

„Nein, verdammt. Ich muss sie finden. Ah, Cristo“, würgte er, ein gebrochenes Schluchzen stieg ihm die Kehle hoch. „Ich kann sie nicht verlieren.“

Geh zum Stausee.

Rio hörte das statische Flüstern, registrierte es aber zuerst nicht.

Zum Stausee von Croton.

Er warf den Kopf herum zum Beifahrersitz und erhaschte einen Blick auf dunkle Augen und zobelbraunes Haar. Die Erscheinung war fast völlig durchscheinend, und das Gesicht war keines, dem er vertrauen konnte.

Eva.

Er fauchte und wandte sich von der geisterhaften Sinnestäuschung ab. Bis jetzt hatte er Eva nur in der Dunkelheit seiner Träume gesehen.

Ihre falschen Entschuldigungen und ihr tränenseliges Beharren darauf, dass sie ihm helfen wollte, waren nur Einbildung gewesen, sein gebeutelter Verstand spielte ihm Streiche. Genau wie jetzt auch.

Dylans Leben stand auf dem Spiel. Er wollte verdammt sein, wenn er sich jetzt von seinem eigenen Wahnsinn vom Kurs abbringen ließ.

Rio, höre mich. Lass mich dir helfen.

Evas Stimme rauschte wie ein schwaches Radiosignal, aber ihr Tonfall war unverkennbar mitfühlend. Er spürte Kälte auf seinem Handgelenk, und als er hinuntersah, leuchtete ihre Geisterhand auf seiner. Er wollte sie abschütteln wie ein giftiges Insekt. Von Eva würde er sich nicht noch einmal verraten lassen. Aber als er wieder auf den Beifahrersitz hinübersah, weinte der Geist seiner toten Feindin, ihre blassen Wangen glitzerten von Tränen.

Du hast sie noch nicht verloren, sagten die reglosen Lippen, die ihn in der Vergangenheit so oft angelogen hatten. Es ist noch Zeit. Am Stausee von Croton ...

Er starrte nur, als ihre Gestalt zu wabern und zu verblassen begann.

Konnte er ihr glauben? Konnte man irgendetwas, das Eva sagte, selbst in dieser Form, Glauben schenken? Er hatte sie gehasst wegen all dem, was sie ihm genommen hatte, wie also konnte er jetzt auch nur eine Sekunde lang denken, dass er sie jetzt beim Wort nehmen konnte?

Vergib mir, flüsterte sie. Und mit einem letzten Aufflackern ... verschwand sie. „Scheiße“, zischte Rio.

Er sah hinaus, auf die endlose Straße vor ihm. Seine Möglichkeiten waren extrem gering. Ein falscher Schritt, und Dylan war so gut wie tot.

Er musste sichergehen. Er musste die richtige Entscheidung treffen, oder er würde nicht weiterleben können, wenn er sie jetzt im Stich ließ.

Mit einem gemurmelten Gebet drückte Rio die Kurzwahltaste auf seinem Handy. „Gideon. Ich muss wissen, wo der Stausee von Croton ist. Sofort.“

Er hörte das Klappern der Computertastatur, als Gideons Finger darüberhuschten. „Das ist in New York ... Westchester County, an der Route 129. Der Stausee ist Teil einer alten Talsperre.“

Rio sah auf zum nächsten Abfahrtsschild, eine halbe Meile vor ihm.

„Wie weit ist es von Waterbury?“

„Äh ... so wie's aussieht, etwa eine Stunde, wenn du die I-84 nach Westen nimmst.“ Gideon hielt inne. „Was ist los? Hast du den Stausee im Verdacht?“

„So was Ähnliches“, antwortete Rio.

Er murmelte Gideon seinen Dank für die Information, dann drückte er den Anruf weg, ging aufs Gas und scherte in die Autobahnabfahrt aus.

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